Prolog
„Tu immer was du nicht lassen kannst.“
Johann Wolfgang von Goethe
Der Himmel: grau und schwarz, gefährlich! Die Bäume: groß und instabil, gefährlich! Der Boden: hart und spitz, gefährlich! Dann noch der Fluss: kalt und tief, sehr gefährlich. Er hat es trotzdem getan. Tja! Tu immer was du nicht lassen kannst.
1. Kapitel
Leicht genervt stand Nicole Denorie an der alles endscheidenen Kreuzung. Diese Kreuzung war im wahrsten Sinne des Wortes alles entscheidend und auch sehr gefürchtet, zumindest für ihre Freundin Maxine. Aber diesmal sagte sie sich, würde sie nicht nachgeben, jetzt würde sie das Ruder in die Hand nehmen und auch nicht so schnell wieder hergeben. Vielleicht war das ein Schritt der sie an die Spitze katapultieren würde. Von dem sie als einschneidendes Erlebnis für ihre Karriere in ihrer Autobiografie berichten würde. Oder sie würde es nur als nebenbei Erlebnis in einem sieben Stunden Podcast erwähnen, in dem man sich für sowas Zeit nahm. Sie würde noch mal einen Schritt in die Richtung gehen die ihrer Meinung nach und auch der vieler anderer Personen richtig war. Nur nach Maxines Meinung nicht und das war sehr bedauerlich, denn um sie ging es bei der ganzen Sache. Aber auch wenn ihrer Freundin das ganz und gar nicht gefallen würde, würde sie diesen Schritt tun sofort, gleich hier und jetzt. Sie würde nicht weiter zuhören wie die Leute redeten man muss dringen etwas dagegen unternehmen schnell etwas tun. Außerdem müssten zeitnah die und die Maßnahmen eingeleitet. Das stimmte zwar alles, nur dass die Ärzte und alle anderen auch dieses Zeitnah als noch ziemlich weit entfernt definierten.