Aurelia

Die Kraft der Elemente

Prolog

Ein Junge, etwa zehn Jahre alt, betrat den Raum. „Und haben die anderen Boten was gefunden“, fragte ein Mann mit eiskalter Stimme. „Nein Sir, leider nicht“, antwortet der Junge mit zitternder Stimme. „Warum lasst du dich dann hier blicken?“, fragte er knurrend. „Ich habe eine Nachricht, Sir.“ Der Junge zitterte noch mehr „Und was?“ blaffte der Mann. Der Junge antwortet gehorsam „Die Späher haben eine Stadt entdeckt auf dem Boden des Meeres, Sir. Sie besteht ganz aus Glas, Sir und es sieht gibt es dort Leben, so wie es aussieht auch Menschen, Sir. Mare müssen sie gebaut haben, Sir.“ „Erforscht das weiter!“, fauchte der Mann „Und jetzt geh, bevor ich noch wütend werde.“ Vor Angst bebend lief der Junge nach draußen. Der Mann blickte durch das große Fenster nach draußen. „Das wurde aber auch Zeit ich werde die anderen Terras schon finden! Dann werde ich der Herrscher über alle Elemente sein!“

Kapitel l

„Aufstehen!“, rief meine Mutter fröhlich. Erschrocken riss ich die Augen auf, mein Herz raste, Alles ist gut.Ich bin zuhause. Alles ist gut!versuchte ich mich zu beruhigen. Anscheinend guckte ich aber sehr erschrocken, denn Mama fragt besorgt „Alles gut, An?“

„Ja, ich habe nur schlecht geträumt.“ Sie setzte sich auf meine Bettkante und strich mein goldbraunes Haar hinter mein Ohr „Möchtest du darüber reden?“. „Ok, ich war wieder oben auf der Erde, nicht hier unten im Meer, und dann kam ein Mann: aus seinen Händen schossen Lianen und er hat mich festgehalten und gefragt, wo die Terras sind.“. Meine Mutter schaute mich so erschrocken an, als hätte ich ihr erzählt, dass ich nicht ihre Tochter sei, sondern ein Alien. Ich fragte besorgt „Alles gut?“ „ Ja, es war nur ein Traum, nur ein Traum …“ Sie sagte es so leise, dass ich nicht wusste, ob sie mich oder sich selbst beruhigen wollte. “Komm, jetzt musst du aber aufstehen, sonst kommst du zu spät.“Meine Mutter hatte sich wieder gefangen und lächelte mich an.

15 Minuten später saß ich mit meinen Geschwistern am Esstisch: Rose und Prim zogen Jo unseren großen Bruder auf, ich passte nicht richtig auf, meine Drillingsschwestern hatten ihn angeblich mit irgendeinem Mädchen rumknutschen gesehen, er stritt das ab, aber eigentlich konnte es gut sein.Er sah sehr gut aus und war bei vielen Mädchen beliebt, ich hatte wohl doch aufgepasst. Sie diskutierten weiter, bis unser Vater sagte „Jetzt müsst ihr aber wirklich los, sonst kommt ihr gleich am ersten Tag nach den Ferien zu spät!“

Um acht Uhr mussten wir in der Schule sein. Zum Glück ist hier in der Unterwasserstadt alles recht nah beieinander. Prim und Rose liefen mit mir durch die Glasgänge Richtung Schule. Rose weihte uns grade in die Details ihres Streiches für die Lehrer ein, als plötzlich ein Hai vorbei schwamm und Prim anfing zu schreien. Nicht weil sie Angst hatte, hier schwammen ständig Haie vorbei, aber sie lag plötzlich auf dem Boden und krümmte sich. Erschrocken gingen Rose und ich in die Knie, behutsame strich ich ihr über den Rücken „Was ist los?“, fragte ich vorsichtig. „Ich habe das Gefühl, dass ich fest am Boden klebe.“,  sagte sie mit zitternder Stimme. „Komm wir bringen dich nach Hause“,sagte Rose ungewohnt sanft.

Zu zweit trugen wir sie nach Hause.Ich machte mir echt Sorgen, denn mittlerweile war Prim ohnmächtig. Etwa fünf Meter vor unserem Haus fragte ich Rose, ob sie den Rest des Weges allein schaffte. Dann rannte ich los, um Mama und Papa Bescheid zu sagen. Ich stürmte ins Haus. Den Stimmen nach zu urteilen waren Mama und Papa im Wohnzimmer. Bevor ich reinplatzte, hörte ich Mama sagen „Sie hat von jemanden mit der Kraft Terra geträumt, dieser hat sie nach den anderen Terras gefragt.“  Beide schienen geschockt zu schweigen. Aber das war grade nicht wichtig. Ich platzte ins Zimmer und erzählte kurz und knapp, was passiert ist. Papa stürmte schon nach der Hälfte nach draußen und half Rose, Prim reinzubringen. Mama und Papa waren beide Ärzte und wussten, was sie tun musste. Nachdem Prim wieder aufgewacht war, schickten unsere Eltern Rose und mich zur Schule, außerdem gaben sie uns eine Entschuldigung für Prim mit.

Ich konnte mich heute überhaupt nicht konzentrieren. Obwohl wir Mathe und Bio und Sport meine Lieblingsfächer hatten.

Sie hat von jemanden mit der Kraft Terra geträumt, dieser hat sie nach den anderen Terras gefragt. Mein Traum und Mamas Reaktion. Noch wichtiger was war mit Prim? Ging es ihr gut? Meine Gedanken waren so laut, dass ich den Lehrer kaum verstand. Als die Schule dann endlich vorbei war rannten Rose und ich durch die Glasgänge nach Hause.

Sobald wir drinnen waren, rief ich „ Prim? Mama? Papa? Wo seid ihr?“. „Oben“, kam es von Vater zurück. Wir rannten gleichzeitig zur Treppe, fielen fast übereinander, waren aber zu nervös, um zu lachen. „Wie geht es Prim?“,  fragte Rose besorgt, ehe ich den Mund aufmachen konnte. „Besser!“, kam ihre schon fast wieder gut gelaunte Stimme aus ihrem Zimmer. Erleichtert liefen wir zu ihr ins Zimmer. Rose und ich stürmten hinein, ich sah grade noch wie Mama Prim einen warnenden Blick zu warf. Als Rose sich neben Prim auf die Bettkante setzte, spürte ich ein bekanntes Stechen im Bauch. Sie sahen sich so ähnlich, beide schwarze Haare und den grünen Augen, wir waren zwar Drillinge, aber ich sah ihnen überhaupt nicht ähnlich.

Wir quatschten ein wenig und fragten Prim was los gewesen war, sie warf Mama einen schnellen Blick zu und erzählte, dass sie gar nicht verstands was passiert war: Plötzlich hatte sie ihre Arme und Beine nicht mehr spüren können und dann war sie bewusstlos geworden. Geschockt sahen Rose und ich Prim an. „Jetzt geht es mir aberwieder gut.“, versuchte sie uns zu beruhigen, doch ich hatte das Gefühl, dass sie uns etwas verheimlichte. Oder wurde ich jetzt verrückt?

Um kurz vor halb fünf fragt Mama plötzlich „Hast du nicht Training, An?“ Ich schaute schnell auf die Uhr und antwortete schon im Laufen „Stimmt, ich muss in fünf Minuten da sein.“ Ich rannte nach oben und kam etwa zwei Minuten später in Sportklamotten runter. „Viel Spaß!“, rief meine Mutter noch dann war ich aus der Tür.

Etwa drei Minuten später stand ich in der Turnhalle an unserer Schule. Die anderen liefen grade nach drinnen schnell lief ich zu ihnen. Die neue Trainerin war ungefähr zwanzig Jahre und 1,70 m. groß. Ihr brauner Pferdeschwanz wippte bei jedem Schritt auf und ab. „Bevor wir uns aufwärmen, möchte ich, dass ihr euch einmal vorstellt. Also ich bin Maria und trainiere dieses Jahr die U16 im Spionieren, Nahkampf, Selbstverteidigung und der Benutzung von Spionage Geräten.“ Der Reihe nach stellten sich alle vor. Name, Alter und Lieblingsgetränk. Die meisten waren vierzehn, aber es gab alle Altersgruppen von zwölf bis fünfzehn Jahre. Nach einer halben Stunde Ausdauer und Krafttraining (was echt anstrengend war) fingen wir mit den eigentlichen Übungen an.

Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Zum Glück kam ich in die gleiche Gruppe wie meine beste Freundin Alice. Als erstes übten wir Nahkampf, es war eine Mischung aus Judo, Karate und Tanzkampf. Rose und ich hatten eine Menge Spaß. Bis die Trainerin zu uns kam und uns  ankündigte, dass wir nächstes Mal einen Test für Leistungsgruppen machen würden. Da verging uns das Lachen … „Die ist ja voll streng!Ich dachte, dass wir hier auch Spaß haben sollen.“, flüsterte Alice mir zu, aber anscheinend nicht leise genug, denn die Trainerin sagte „Wen ihr nach Leistungen getrennt werdet, habt ihr mehr Spaß bei den Übungen.“, und das mit einem Unterton, als wäre Spaß haben Pflicht. Danach wechselten die Gruppen und wir übten das unbemerkte Belauschen von Gesprächen.

Kapitel ll
Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil ich einen Schrei hörte. Erschrocken lief ich nach unten, Rose lag am Boden und Mama und Papa reden beruhigend auf sie ein „Was ist los?“, fragte ich erschrocken. Mama antwortete „Alles gut. Nur das gleiche wie Prim. Nichts Schlimmes.“ Aber sie wollten nicht, dass wir zuhause aßen, sondern gaben uns Geld damit wir uns etwas beim Bäcker kaufen konnten. Rose erschien auch nicht zum Unterricht.

Was war hier los? Irgendwas wurde mir doch verheimlicht. Erst überschlugen sich die Ereignisse zuhause, dann gab es auch noch diese AG an der Schule, zu der man eingeladen . Man hatte keine Wahl,  niemand sprach darüber, was sie dort machten. Warum? Was war hier los?

Der Rest der Woche verlief relativ ruhig. Abgesehen davon das Prim, Rose und sogar Jo eine dieser seltsamen AGs besuchten. Jedes Mal, wenn ich versuchte ihnen zu folgen, hielt mich irgendwer auf: einmal ging es um Hausaufgaben, ein anderes Mal fragte ein fast fremdes Mädchen aus der Parallelklasse, ob wir uns mal treffen wollten. Langsam fragte ich mich, ob ich paranoid war oder mir wirklich etwas verheimlichen wurde.

„Welche Fächer haben wir heute?“, riss Alice mich aus meinen Gedanken

„Es ist Freitag: also Chemie, Englisch und Mathe.“,antwortete ich automatisch. Ich musste wohl seltsam geklungen haben, denn sie sah mich besorgt an und fragte „Alles gut?“ Ich seufzte und entschied mich ihr alles zu sagen. Schließlich war Alice meine beste Freundin und es schien mir zwar alles wie riesiges Geheimnis, aber niemand hatte mir gesagt, dass ich es niemandem erzählen dürfte. Außerdem sagte Alice in diesem Fall immer, sie sei dann halt mein Niemand. Also sagte ich zu ihr „Möchtest du heute Mittag zu mir kommen? Dann erklär ich dir alles.“„Ist alles gut? Ist etwas passiert?“,  fragte sie besorgt. „Ja alles gut, ich bin nur müde.“, sagte ich. „Gut,“ sagte sie nachdrücklich

„Na dann bin ich auf heute Mittag gespannt. Wann soll ich kommen?“Ich überlegte

„Vielleicht zwei Stunden vor dem Training?“ „Super Idee, dann haben wir genug Zeit und können uns auch emotional auf den Test vorbereiten.“, meinte Alice „Oh je!“, rutschte es mir raus. „Den Test habe ich voll vergessen.“ Alice musste lachen. „Na dann müssen wir auch noch lernen!“

Nach der Schule lief ich das erste Mal mit Prim und Rose seit ihren Anfällen nach Hause. Ich versuchte sie auszuquetschen, aber sie antworten nur in Rätseln und dann ignorierten sie mich. Daraufhin lief ich schneller und rannte voll in Gedanken versunken direkt in einen Jugen hinein. Erschrocken sah ich ihn an, er blinzelte und entschuldigte sich. Peinlich berührt hastete ich mit hochrotem Kopf weiter.

Mittlerweile war ich mir ziemlich sicher, dass sie mir etwas verheimlichten und ich konnte esplötzlich kaum erwarten mit Alice zu sprechen.

Um halb drei klingelte es. Erleichtert blickte ich von meinen Hausaufgaben auf. Endlich war Alice da. So schnell ich konnte lief ich nach unten und öffnete die Tür.Bevor Alice denn Mund aufmachen konnte, schlug ich ihr vor, dass wir zusammen in unseren Lieblingscafé gehen könnten. Sie zog eine Augenbraue hoch und sah mich fragend an, nickte aber und sagte „Gute Idee. Wir waren schon voll lange nicht mehr da.“  Also liefen wir wenige Minuten später schweigend durch die Glasgänge. „Was ist denn jetzt?“, platzte es irgendwann aus Alice heraus. „Also am Mittwoch …“, begann ich und dann erzählte ich ihr alles. Alice hörte aufmerksam zu und war auch beunruhigt. Wir grübelten still vor uns hin, blickten durch die Glaswand ins offene Wasser und ich ließ mich kurz von den vielen bunten Fischen ablenken, aber Alice holte mich zurück in die Gegenwart „Puh, da hast du aber ein großes Rätsel angeschleppt. Kein Wunder, dass du in letzter Zeit so abwesend wirkst. Hast du irgendeine Idee?“, fragte sie. „Ne leider überhaupt nicht. Du?“, antwortete ich „Hmm, mir fällt auch nichts ein. Jetzt brauche ich aber erstmal ein Tasse Kaffee oder noch besser einen Eiskaffee.“, sagte sie. „Kaffee schmeckt doch nicht!“, meinte ich angewidert. Alice wollte grade zum hundertsten Mal mit mir über ihres Kaffeeleidenschaft diskutieren, als der Kellner kam.

Also bestellte ich einen meinen Lieblingssmoothies mit Maracuja und Mango.

Eine Gruppe Jungen betrat das Café und setzte sich an unseren Nachbartisch. Plötzlich wurde die Tür erneut aufgerissen und ein weiterer Junge kam herein. Es war der Freund von Alice „Ah Da kommt dein Crush!“,  zog ich sie auf. Zielstrebig kam Leo auf uns zu „Hier bist du also. Ich habe dich schon überall gesucht.“, sagte er zu Alice „Ich freu mich auch dich zu sehen.“, kommentierte sie lachend, „ Setz dich doch zu uns.“ Nach Leos Ankunft konnten wir nicht mehr über das große Rätsel reden. Also waren wir, als wir uns viertel nach vier auf den Weg zu Alice machten, um uns Sportsachen anzuziehen, kein Stück weiter.

Auf dem Weg zum Training geschah es: Mir wurde schwindelig und ich versuchte mich irgendwo festzuhalten, doch es gelang mir nicht. Erst als ich Alice Schrei hörte, realisierte ich, dass ich zirka zwei Meter über dem Boden schwebte.Dann fiel ich und sah nur noch bodenlose Schwärze.

Kapitel lll

Alles war verschwommen und mein Kopf tat so weh. Wo war ich? Ich blinzelte in das grelle Licht. Mama hatte mir mal erklärt, das sie zuhause immer schlecht sieht, da das helle Licht im Krankenhaus die Gänge sehr dunkel scheinen lässt. Ich hatte das nie verstanden, aber jetzt wusste ich, was sie meinte. Eine andere Stimme in meinem Kopf sagte mir, ich sollte mich konzentrieren und mich nicht mit unnötigen Dingen beschäftigen. Wo war ich?

„An, hörst du mich?“ Wieder hörte ich die Stimme, die mich geweckt hatte. Ich versuchte erneut meine Augen zu öffnen. Diesmal erkannte ich eine Frau, meine Mutter. e Wieso hatte ich ihre Stimme nicht erkannt? Meine Mutter sah mich an und lächelte. „Warum bin ich hier?“,  stotterte ich “Weil du auch deine Kraft bekommen hast!“, antwortete meine Mutter immer noch lächelnd “Meine Kraft?“, fragte ich „Um ehrlich zu sein fühle ich mich ziemlich kraftlos.“, fügte ich hinzu. Jetzt musste meine Mutter trotz meines schlechten Witzes lachen.

„Komm mit nach Hause, dann erkläre ich dir alles.“, schlug sie vor. „Ok.“, langsam erinnerte ich mich wieder an alles: ich war geschwebt und Alice hatte geschrien. Wo war Alice eigentlich? Ich folgte meiner Mutter aus dem Krankenhauszimmer und grade als ich fragen wollte, wo Alice war, fiel mir jemand stürmisch um den Hals. Erschrocken zuckte ich zusammen und hörte jemanden sagen „Du bist wieder wach? Geht es dir gut? Du bist irgendwie voll geschwebt und dann einfach abgestürzt.“  Es war Alice die ohne Unterbrechung auf mich einplapperte.

Bevor wir ins Haus gingen bat Mama Alice nach Hause zu gehen. Wir müssten etwas im Familienkreis besprechen. Protest war zwecklos Alice zwinkerte mir zum Abschied verschwörerisch zu und zeigte auf ihr Handy. Ich nickte leicht und grinste.

Nachdem Mama die Tür geöffnet hatte, rannten gleich vier Menschen auf mich zu und alle redeten durcheinander, so dass ich nur einzelne Satzfetzen:

„Geht es dir gut?“ oder „Die Kraft Luft ist echt die gefährlichste bei der Wandlung. Zum Glück ist dir nichts passiert.“ Alles was ich hörte warf noch mehr Fragen auf. Bis Mama meine Geschwister unterbrach und ihnen sagte, sie erst alleine mit Papa mit mir reden. Danach könnte ich mit Prim, Rose und Jo reden. Ich verstand die Welt nicht mehr

„Kann mich mal irgendwer aufklären was hier los ist?“, fragte ich genervt. Meine Geschwister warfen sich bedeutungsvolle Blicke zu (was nicht grade weiterhalf) und liefen nach oben in ihre Zimmer. Ich folgte meinen Eltern, die mich ins Wohnzimmer führten und sich aufs Sofa setzten. Dann begann meine Mutter endlich mir alles zu erklären „Du musst wissen, dass es hier unten in der Stadt auf dem Meeresgrund viele Menschen mit besonderen Kräften gibt. Die Kräfte sind in vier Gruppen unterteilt: die erste ist Ignis das bedeutet so viel wie Feuer. Dein Vater und dein Bruder gehören ihr an. Die zweite ist Terra, was so viel wie Erde

bedeutet; deine beiden Schwestern und ich gehören diesem Gilde an. „Gilde?“ fragte ich. Mein Vater antwortete „So werden die Gruppen genannt.“ Meine Mutter erklärte weiter: „Du gehörst der Gilde der Caeli an. Das bedeutet so viel wie Luft und als letztes gibt es noch die Maren, was so viel wie Wasser bedeutet.“ „Das heißt,“, schlussfolgerte ich, „dass unsere Kräfte nach den Elementen aufgeteilt sind?“ Wieder antwortete mein Vater mir „Genau, ich weiß nicht, wie viel du mitbekommen hast, aber an deiner Schule gibt es nachmittags eine Spezial-AG: dort bekommst du Unterricht darin mit deinen Kräften umzugehen.“  

„Ja, davon hab ich schon gehört.“, gab ich zu.

Nachdem mir meine Eltern mehrfach eingeschärft hatten, bloß nicht selbst zu experimentieren, durfte ich zu meinen Geschwister, um sie zu über ihre Kräften auszufragen. Grade als ich nach oben gehen wollte, erhielt ich einen Anruf. eEs war Alices Mutter. Besorgt ging ich dran, denn sonst rief sie mich nie an. Geschockt hörte ich, wie Alices Mutter erzählte, dass Alice im Krankenhaus war, weil sie in einen überfluteten Gang geraten war.

Ich sagte meinen Eltern Bescheid und lief, so schnell ich konnte, zum Krankenhaus.

Meine Gedanken rasten Wie konnte das sein? Ich hatte noch nie davon gehört, dass einer der Gänge überflutet war. Wie war das möglich und war das nicht megagefährlich für uns alle?